Traktandum 8
8. Kreditantrag von CHF 165'000 für die Ersatzbeschaffung eines Werkhoffahrzeuges
Sehr geehrte Stimmbürgerinnen und Stimmbürger
Der Werkhof der Gemeinde Fischingen verfügt über folgenden Fuhrpark:
Der 30-jährige Unimog Kommunallastwagen weist eine Fahrleistung von rd. 233‘000 km mit stark zunehmenden Reparatur- und Unterhaltskosten aus. Der Kriterienkatalog für die Nutzungsdauer eines Unimogs sieht bei jährlich 12'000 Betriebsstunden eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor. Dies entspricht einer Gesamtkilometerleistung von 180‘000 km. Der Unimog der Gemeinde hat sowohl die Nutzungsdauer als auch die Kilometerleistung deutlich überschritten.
Der Unimog wird bei der Gemeinde in erster Linie für den Winterdienst eingesetzt und während des Jahres nur sporadisch, mehrheitlich für Materialtransporte. Er kann nicht von allen Mitarbeitern gefahren werden, da der Führerausweis Kategorie C erforderlich ist.
Im Jahre 2024 hat die Gemeinde Fischingen eine Werkhofanalyse in Zusammenarbeit mit Firma Das Beratung GmbH, Chur durchgeführt. Im Rahmen der Werkhofanalyse wurden Unterhaltsstandards definiert und im Anschluss Unterhalts- und Pflegepläne erarbeitet. Ziel ist es, einen kostengünstigen, gut organisierten Unterhalt mit der auf die Bedürfnisse des Werkhofs abgestimmten Infrastruktur zu gewährleisten.
Die Analyse kommt zum Ergebnis, dass der Unimog einerseits aus Alters- und Kostengründen und andererseits mangels universeller Einsatzfähigkeit dringend ersetzt werden muss. Spezialfahrzeuge können in kleineren Gemeinden nicht genügend ausgelastet werden, das Kosten-/Nutzenverhältnis ist nicht ausgeglichen. Auch der Ersatz des Meili V7000 ist zu planen, da dieses Fahrzeug bereits 11 Jahre alt ist und 8'000 Betriebsstunden überschritten hat.
Das Werkhofteam hat in Zusammenarbeit mit dem Leiter Tiefbau, Energie und Umwelt ein Anforderungsprofil für die Ersatzbeschaffung des Unimogs definiert. Die Arbeitsgruppe ist zum Ergebnis gekommen, ein Universalfahrzeug mit möglichst vielen Einsatzmöglichkeiten zu beschaffen. Die zukünftigen Materialtransporte, welche bis anhin mit dem Unimog getätigt wurden, können mit dem Meili und den vorhandenen Anhängern ausgeführt werden.
Für die Ersatzbeschaffung des Unimogs wird ein Pickup mit Winterdienstausrüstung favorisiert. Dabei wurden auch die Vor- und Nachteile eines Elektroantriebes geprüft. Aufgrund des weiträumigen Strassennetzes, der erforderlichen Winterdiensttauglichkeit und der ungünstigen Lage des Werkhofdaches für eine PV-Anlage (vorwiegend im Schatten) wurde diese Option verworfen.
Durch die Übernahme des Unterhalts der Wanderwege, Abfallkübel, Grillstellen und Parkbänke per 01.01.2026 kommen weitere Aufgabenfelder auf das Werkhofteam zu. Ein Pickup kann im Sommerhalbjahr ideal für diesen Unterhalt und die Grünpflege eingesetzt werden. Im Winterhalbjahr ist der Einsatz für die Winterdienst-Kontrollfahrten vorgesehen. So können die kritischen Stellen direkt mit Salz bekämpft und Schneeverwehungen weggestossen werden, ohne dass sogleich die Winterdienstteams aufgeboten werden müssen. Das spart Ressourcen und Kosten. Ausserdem stände ein weiteres Winterdienstfahrzeug zur Verfügung, um die anderen Fahrzeuge bei starkem Schneefall zu unterstützen.
An zwei verschiedene Anbieter wurde das Anforderungsprofil für einen Pickup auf der Basis eines VW Amorak oder Ford Ranger versandt. Die nachfolgende Kostenzusammenstellung basiert auf den vorliegenden Offerten.
Der Werkhof der Gemeinde Fischingen verfügt über folgenden Fuhrpark:
- Lastwagen, Unimog U1450 (Jg. 1995) inkl. Pflug und Streuer
- Kommunalfahrzeug, Meili VM 7000 (Jg. 2014) inkl. Pflug und Streuer
- Personenwagen, VW Caddy (Jg. 2019)
- Diverse Anhänger, Vibrationswalze und Kompressor
Der 30-jährige Unimog Kommunallastwagen weist eine Fahrleistung von rd. 233‘000 km mit stark zunehmenden Reparatur- und Unterhaltskosten aus. Der Kriterienkatalog für die Nutzungsdauer eines Unimogs sieht bei jährlich 12'000 Betriebsstunden eine Nutzungsdauer von 15 Jahren vor. Dies entspricht einer Gesamtkilometerleistung von 180‘000 km. Der Unimog der Gemeinde hat sowohl die Nutzungsdauer als auch die Kilometerleistung deutlich überschritten.
Der Unimog wird bei der Gemeinde in erster Linie für den Winterdienst eingesetzt und während des Jahres nur sporadisch, mehrheitlich für Materialtransporte. Er kann nicht von allen Mitarbeitern gefahren werden, da der Führerausweis Kategorie C erforderlich ist.
Im Jahre 2024 hat die Gemeinde Fischingen eine Werkhofanalyse in Zusammenarbeit mit Firma Das Beratung GmbH, Chur durchgeführt. Im Rahmen der Werkhofanalyse wurden Unterhaltsstandards definiert und im Anschluss Unterhalts- und Pflegepläne erarbeitet. Ziel ist es, einen kostengünstigen, gut organisierten Unterhalt mit der auf die Bedürfnisse des Werkhofs abgestimmten Infrastruktur zu gewährleisten.
Die Analyse kommt zum Ergebnis, dass der Unimog einerseits aus Alters- und Kostengründen und andererseits mangels universeller Einsatzfähigkeit dringend ersetzt werden muss. Spezialfahrzeuge können in kleineren Gemeinden nicht genügend ausgelastet werden, das Kosten-/Nutzenverhältnis ist nicht ausgeglichen. Auch der Ersatz des Meili V7000 ist zu planen, da dieses Fahrzeug bereits 11 Jahre alt ist und 8'000 Betriebsstunden überschritten hat.
Das Werkhofteam hat in Zusammenarbeit mit dem Leiter Tiefbau, Energie und Umwelt ein Anforderungsprofil für die Ersatzbeschaffung des Unimogs definiert. Die Arbeitsgruppe ist zum Ergebnis gekommen, ein Universalfahrzeug mit möglichst vielen Einsatzmöglichkeiten zu beschaffen. Die zukünftigen Materialtransporte, welche bis anhin mit dem Unimog getätigt wurden, können mit dem Meili und den vorhandenen Anhängern ausgeführt werden.
Für die Ersatzbeschaffung des Unimogs wird ein Pickup mit Winterdienstausrüstung favorisiert. Dabei wurden auch die Vor- und Nachteile eines Elektroantriebes geprüft. Aufgrund des weiträumigen Strassennetzes, der erforderlichen Winterdiensttauglichkeit und der ungünstigen Lage des Werkhofdaches für eine PV-Anlage (vorwiegend im Schatten) wurde diese Option verworfen.
Durch die Übernahme des Unterhalts der Wanderwege, Abfallkübel, Grillstellen und Parkbänke per 01.01.2026 kommen weitere Aufgabenfelder auf das Werkhofteam zu. Ein Pickup kann im Sommerhalbjahr ideal für diesen Unterhalt und die Grünpflege eingesetzt werden. Im Winterhalbjahr ist der Einsatz für die Winterdienst-Kontrollfahrten vorgesehen. So können die kritischen Stellen direkt mit Salz bekämpft und Schneeverwehungen weggestossen werden, ohne dass sogleich die Winterdienstteams aufgeboten werden müssen. Das spart Ressourcen und Kosten. Ausserdem stände ein weiteres Winterdienstfahrzeug zur Verfügung, um die anderen Fahrzeuge bei starkem Schneefall zu unterstützen.
An zwei verschiedene Anbieter wurde das Anforderungsprofil für einen Pickup auf der Basis eines VW Amorak oder Ford Ranger versandt. Die nachfolgende Kostenzusammenstellung basiert auf den vorliegenden Offerten.
Beispielfoto Pickup mit Kippbrücke.
| Kostenzusammenstellung | Kreditantrag in CHF |
| Grundfahrzeug (Standard) | 57‘000 |
| Kipperbrücke von FABA Fahrzeugbau AG | 32'000 |
| Umbau auf Winterdiensttauglichkeit | 24'000 |
| Salzstreuer von Zimmermann AG | 25'000 |
| Schneepflug von Zaugg AG | 21'000 |
| Dachbalken mit gelben Blitzleuchten | 3'000 |
| Beschriftung | 3'000 |
| Gesamtkosten | 165'000 |